Wer bin ich? Ich bin Bruder von drei wunderbaren Geschwistern, die mir alles ermöglichen. Sohn von Eltern, die für mich gekämpft haben, dass ich mein Leben so leben kann, wie ich es will. Und ich bin auch Enkelsohn, Neffe, Cousin, Großneffe, Neffe zweiten Grades, Cousin zweiten Grades.

Wer bin ich? Ich bin begeisterter und treuer deutscher Bahn Kunde, obwohl ich Umwege fahren muss. Aber das bin ich gewohnt. Ich bin Rollifahrer, im Vorstand des Uniater, wo ich Theater spiele, Lebenskünstler. Ich bin Erfinder und baue mir mein eigenes Leben auf mein eigenes Nest.

Wer bin ich zu? Oder wen spiele ich? Ich bin Assistenznehmer. Ich bin nie allein. Mein Körper wird noch von einem weiblichen Etwas bewohnt; sie ist immer da, immer präsent – manchmal stärker manchmal schwächer – aber sie ist immer bei mir, Madame Spastik! Wer bin ich?

Wer will ich sein? Will ich mal wieder ich sein, Ausgiebig lachen, Blödsinn quatschen. So fahre ich auf den Walnusshof, dort gibt’s Walnüsse mit einer harten Schale und einem weichen Inneren. Aber auch Mangos mit einem weichen Äußeren und einem härteren Kern: meine Wahlfamilie!

Wer bin ich? wer bin ich? Ich bin Pablo, der gerne lacht, der gerne Rollen spielt im Leben und auf der Bühne, aber auch gerne einfach Pablo ist. Pablo, der seine Lebensenergie, sofern er sich hat gerne, mit netten Leuten teilt. Pablo geht nicht seinen eigenen Weg, sonder er befährt seinen Weg. Wenn mir eine Mauer im Weg steht, dann fahre ich so lang dagegen, bis sie umfällt oder nehmen einen Umweg, um zum Ziel zu kommen.
Das bin ich.